Routen
Dank guter Bahn- und Postautoverbindungen im Fricktaler
Wandergebiet können sich die Wanderer individuelle
Streckenabschnitte von ganz verschiedener Länge
aussuchen. Der Abstieg ins Tal ist über das gelb
gekennzeichnete Wanderwegnetz an verschiedenen Orten
möglich. Die Wanderroute liegt innerhalb des
Einzugsgebietes des Tarifverbundes der Nordwestschweiz.
Distanz: gesamthaft 60 km. Max Mahrer als grosser Initiant
des Weges hat verschiedene Routenbeschreibungen
zusammengestellt.
Verlauf und Routenbeschreibung von Max
Mahrer, Initiator des Höhenwegs
Angeregt durch die gemeinsame geschichtliche Vergangenheit der
beiden Rheinbezirke, übernahmen Wanderbegeisterte die
Markierung attraktiver Wegstrecken über lohnenswerte Jura-
Höhenzüge und Aussichtspunkte des Fricktals. Die blauen
Wegweiser der Höhenroute tragen als verbindliches Signet ein
grünes Lindenblatt auf weissem Grund, das dem nur kurze Zeit
bestehenden Kanton Fricktal (1802-1803) als Hoheitszeichen
diente. Der Fricktaler Höhenweg gilt als Erlebnispfad in einer
wunderschönen Naturlandschaft mit kulturellen
Sehenswürdigkeiten und dient als Beitrag zur Förderung des
Wanderwesens im Fricktal.
Die beidseitige Begehung ist dank guter Flur- und Waldwege und
relativ geringer Höhendifferenzen nicht nur dem trainierten
Wanderer möglich, sondern eignet sich auch für wanderfreudige
Familien mit Kindern. Dank guter Bahn- und Postautoverbindungen
im Fricktaler Wandergebiet können sich die Wanderer individuelle
Streckenabschnitte von ganz verschiedener Länge aussuchen. Der
Abstieg ins Tal ist über das gelb gekennzeichnete Wanderwegnetz
an verschiedenen Orten möglich. Die Wanderroute liegt innerhalb
des Einzugsgebietes des Tarifverbundes der Nordwestschweiz
(TNW).
Die ganze Höhenroute ist «narrensicher» markiert. Als
Kartenmaterial eignet sich die Aargauer Wanderkarte, die
Wanderkarte Liestal (Blatt 214 T) sowie das Blatt 214 Liestal, alle
im Massstab 1:50’000.
•
Anreise: Bahn nach Rheinfelden
•
Rückreise: ab Mettau Post (Fahrplan)
Weitere Routenvarianten Rund um Sulz
Freizeitkarte (PDF)
Flyer (PDF)
Rheinfelden nach Frick 1. Tag
(29 Kilometer)
Die Richtzeiten verstehen sich für gute Einzelwanderer oder
kleinere Gruppen, ohne Pausen.
Strecke und Dauer:
Start 7.30 h:
Rheinfelden (Bahnhof) - Sonnenberg 1 Std. 45 Min. - Dorf
Zeiningen 2 Std. 20 Min. - Looberg 4 Std. - Flugplatz Schupfart
(Restaurant) 4 Std. 50 Min. - Tiersteinberg (Aussichtspunkt) 6
Std. - Frick (Bahnhof) 7 Std. 30 Min.
Beschreibung der Route:
Ausgangspunkt ist mit 285 m ü.M. der Bahnhof der
Zähringerstadt Rheinfelden. Die blaumarkierte Höhenroute führt
zunächst über den bewaldeten Steppberg (395 m), hinauf zur
langgestreckten Kuppe des Magdener Galgens (449 m). Ueber
diesen Höhenzug steigt der Weg weiter bis zum Aussichtsturm
mit dem Turmstübli auf dem weitherum bekannten Sonnenberg
(632 m). Von der Plattform des Turmes geniesst der Wanderer
einen herrlichen Rundblick auf die Erhebungen des Baselbietes,
St. Chrischona und den benachbarten Schwarzwald. Das
markante heimatliche Refugium der Möhliner Naturfreunde - ein
beliebtes Ausflugsziel und Rastort - ladet die Besucher jeden
Sonn- und Feiertag zum Kaffeehalt ein.
Der Bergkrete folgend, fällt der Höhenweg nach dem Weindorf
Zeiningen ab (340 m, Bushaltestelle) und erreicht nach einem
Anstieg zum Burgacherhof (440 m), den aussichtsreichen
Feldweg am Waldrand des Zeiningerberges. Oberhalb der
Rebberge entlang führt der Weg weiter zum Spitzgraben. Den
Graben aufwärts, folgt der landschaftlich reizvolle Chriesiberg
(533 m), kurz zuvor, auf Spitzgraben Punkt 518, lädt eine
Schutzhütte mit einer Feuerstelle zur Mittagsrast ein.
Zum Flugplatz Schupfart (545 m) marschieren wir (auf
Hartbelag) über die fruchtbare Tafeljura-Hochebene von
Looberg (570 m) und den Wabrig mit seiner schönsten Fernsicht
auf Punkt 555 (Ebnethof) ins obere Fricktal. Wer den Aufstieg
über das Fazedellerkreuz zum 749 Meter hohen Tiersteinberg
nicht direkt wagen will, kann sich im Flugplatz-Restaurant Air-
Pick noch einmal stärken. Als Belohnung für den Aufstieg zum
höchsten Fricktaler Berg und die anschliessende
Firstwanderung auf dem langgezogenen Bergrücken, erwartet
den Naturfreund am Aussichtspunkt ein prächtiger Ausblick. Die
Sicht wird im Norden von den weiten Höhenzügen des
deutschen Schwarzwaldes begrenzt. Der Abstieg zum
historischen Marktflecken Frick (361 m, Bahnhof) führt an der
neusanierten Burgruine Alt-Tierstein (630 m, Rastplatz) vorbei
und wird erreicht über die Flur Chaltenbrunnen (578 m) und der
Ortschaft Gipf-Oberfrick.
Routenbeschreibung PDF
Routenkarte Zeiningen-Frick
PDF
Frick nach Mettau 2. Tag (30 Kilometer)
Die Richtzeiten verstehen sich für gute Einzelwanderer oder kleinere
Gruppen, ohne Pausen.
Strecke und Dauer:
Start 7h15:
Frick (Bahnhof) - Wettacher 1 Std. 45 Min. - Schynberg-Grat 2 Std.
30 Min. - Weiler Sennhütten 3 Std. 45 Min. - Aussichtsturm
Cheisacher 4 Std. 30 Min. - Bürersteig/Passhöhe 5 Std. 30 Min. -
Laubberg 6 Std.15 Min. - Weindorf Mettau (Kirche, Bushaltestelle) 7
Std. 15 Min.
Beschreibung der Route:
Die Höhnroute erstreckt sich vom Bahnhof Frick (361 m) aus, weiter
zuerst durch das Zntrum des Marktfleckens, anschliessend hinauf über
die Flur Zeindlematt zum ausblickreichen Waldrand des Frickberges
(487 m) und führt weiter meistens am Waldrand entlang Richtung
Osten. Kaum verlassen wird das Gehölz, so öffnet sich vor uns die
Weite des Hornusser Rebhanges.
Ueber den Grossacher (533 m) und dem Rastort Wettacher (614 m,
Schutzhütte) gelangen wir zur südlichen Schynbergshalde, von wo aus
der markante und aussichtsreiche Schynbergs-Grat (722 m) zu
erreichen ist. Eine ideale Feuerstelle befindet sich auf Punkt 691 direkt
unterhalb des Bergkreuzes. Hinunter geht’s, am Waldrand entlang,
zum Solbacher (611 m), dann biegt der Höhenweg nach links ab und
führt durch den Marchwald (607 m) - vorbei an historischen
Grenzsteinen - zum Weiler Sennhütten (634 m). Hier erwartet den
Wanderer ein ausgebauter Rastplatz und eine Waldschenke mit
Uebernachtungsmöglichkeit in der Herberge. Weiter geleitet uns der
Weg des Lindenblattes zur Ampferenhöhe und nach einem kurzen
Waldstück links hinauf zur Sternwarte und zum prächtigen Sulzer
Aussichtsturm Cheisacher (698 m). Im weiten Umkreis bietet sich hier
eine atemberaubende Aussicht auf die waldreichen Jurahöhen,
hinunter in das Dorf Sulz sowie hinüber in den benachbarten
Schwarzwald.
Vorwiegend im Wald verläuft anschliessend die Wanderroute über die
langgezogene Bergkuppe des Cheisachers (Einweihung Aussichtsturm
30.4./1.5.2011), dann hinüber zum Passübergang Bürersteig (555 m,
Bushaltestelle der Linie Brugg - Mettau - Laufenburg). Rechts um das
Bürerhorn herum erreichen wir den Laubberg (648 m), dessen kleine
Bergkapelle uns zu einer kurzen Rast einlädt. Der weite Ausblick bei
guter Witterung lässt hier die Herzen der Wanderer höher schlagen.
Der Weg führt weiter, dem Stationen- und Gansinger Panoramaweg
folgend, über den Höhenzug zwischen den Ortschaften Oberhofen und
Wil hinunter ins anmutige Mettauertal. Kurz vor Mettau, an der
Postauto-Haltestelle Linde (Punkt 352), erreichen wir die Hauptstrasse
Bürersteig - Gansingen - Etzgen. Das kleine Weinbaudorf Mettau (345
m) mit seiner festlichen Barockkirche St. Remigius bildet den
Abschluss des erlebnisreichen Fricktaler Höhenweges. Im heimeligen
Landgasthaus zur Linde, direkt gegenüber der Kirche und der
Bushaltestelle Post, können sich die müdgewordenen Glieder wieder
erholen. Auch das Gasthaus zum Sternen ladet die durstige und
hungrige Wanderschaft zur Einkehr ein.
Zum Abschluss der Fricktaler Höhenwanderung lohnt sich eine
Besichtigung der reizvollen Mettauer Dorfkirche alleweil. Das im Jahre
1776 zu Ehren des heiligen Remigius geweihtes Gotteshaus ist ein
Kleinod spätbarocker Baukunst und steht heute unter Denkmalschutz
der Eidgenossenschaft.
Routenbeschreibung PDF
Routenkarte Frick-Mettau PDF
Mettau nach Frick 1. Tag (30 Kilometer)
Strecke und Dauer:
Start 6h40, aufwärts 790 m, abwärts 740m
Route: Mettau Linde 352m - Rindelhof (50min) - Laubberg 648m
(30min) - Bürersteig-Höhe 550m (40min) - Aussichtsturm
Cheisacher 694m (1 h) - Sennhütten 634m (40min) - Wettacker
614m (1 h) - Frick 361m (1h30)
Hinweise:
Die erste Etappe Mettau - Frick verläuft mehrheitlich auf
bequemen Wald- und Feldwegen - asphaltiert sind 1 km zwischen
Mettau Post und Mettau Linde sowie 3 km vor Frick.
Genügend Picknick mitnehmen; zwischen Mettau und Frick gibt es
- mit Ausnahme der Trinkstube in Sennhütten und Wettacherhof -
keine Einkehrmöglichkeit.
Beschreibung der Route:
Im Dorfzentrum (Barockkirche) ignorieren wir den gelben
Wegweiser nach Frick; die blauen Tafeln führen uns der
Hauptstrasse entlang dorfauswärts bis zur Kreuzung Mettau Linde
und dort noch 50 m Richtung Oberhofen, wo links im Zickzack der
Wanderweg bergauf steigt.
Nach einer halben Stunde treffen wir auf die gelben Markierungen
der Route, die von Wil herauf führt. Nach einer scharfen
Rechtskurve wandern wir um den Laubberg herum; schöner
Weitblick. Der Bauernhof Rindelhof bietet hofeigene Produkte an.
In einem grossen Hirschgehege werden über 100 Kirschbäume
gepflegt. Der Aufstieg (10 Minuten) dem Kreuzweg entlang von
der Grotte zum Laubberg ist der steilste des heutigen Tages.
Oben locken Bänke und eine Kapelle zum Innehalten.
Auf schönen Wiesenpfaden wandern wir zum Bauerngut Lichthof,
folgen dort 200 m der Güterstrasse und zweigen links ab in den
Wald hinein. Beim Wegweiser "Bürerhorn" biegt halblinks ein
schmaler Pfad ab, der uns zur Bürersteig Passhöhe bringt, einer
Postautohaltestelle mitten im Wald (hier könnte man die
Wanderung unterbrechen).
Nun folgt ein längeres Wegstück im Wald; nach einer halben
Stunde kommen wir zu einer Abzweigung; die gelben Wegweiser
zweigen nach links ab; wer abkürzen will, kann ihnen folgen. Der
Fricktaler Höhenweg hingegen macht eine Extraschleife und
schraubt sich in weiten Kehren 100 Höhenmeter weiter bergauf.
Oben führt ein aussichtsreicher Kretenweg zu Sternwarte und
neuer Aussichtsturm Cheisacher (Picknickplatz mit Feuerstelle).
Hier ändern wir die Richtung, wandern leicht bergab und treffen
wieder auf den Weg mit den gelben Markierungen.
Nach der Durchquerung des Dimmiswalds überqueren wir eine
Passstrasse und einen Schlittelhügel, wo sich viele Kinder
vergnügen. Unser Aufstieg folgt für 10 Minuten einem rasanten
Schlittelweg. Oben sind die Sennhütten, ein einsamer Weiler mit
Herberge für Gruppen und einer Trinkstube (Essen, Getränke und
Biberli, offen Mi - So), die sich für eine Rast anbietet. Weitere
Abkürzungsmöglichkeit: Kurz nach Sennhütten könnten wir links
abzweigen und nach 20 Minuten in Effingen das Postauto
besteigen.
Es folgt ein längeres Wegstück durch den Marchwald. Nach einer
knappen Stunde weist ein gelber Wegweiser nach Frick, dem wir
folgen können. Der Höhenweg macht einen kurzen Umweg zum
Fuss des 722 m hohen Schinbergs, der zusätzlich (+ 1 h)
bestiegen werden könnte. Kurz vor der Waldhütte Wettacher
(Picknickplatz) treffen die beiden Wege wieder zusammen.
Wir gelangen nun auf die Südseite des Fricktals, wo die Autobahn
unten im Tal nicht zu überhören ist. An den Rebbergen von
Hornussen vorbei kommen wir zum Golfplatz von Frick und
überqueren weiter unten die Autobahn. Auf verschlungenen
Strassen und Trottoirs werden wir von den blauen Wegweisern
durch das Dorf und zum Bahnhof von Frick gelotst. Ein Besuch
des Sauriermuseum in Frick (Weg vom Bahnhof mit grossen
Saurerienfüssen markiert) lohnt sich allemal.
(https://www.sauriermuseum-frick.ch/index.php?id=39).
Routenbeschreibung PDF
Frick nach Rheinfelden 2. Tag
Strecke und Dauer:
Start 5 h, aufwärts 520 m, abwärts 540m
Route: Frick 361m - oberer Dorfrand von Gipf (25min) - Ruine Alt
Tierstein 615m (50min) - Tiersteinberg 749 m (40min) - Frozedelle
703m (15min) - Flugplatz Schupfart 545m (40min) - Looberg 509m (1
h) - Chriesiberg 533m (30min) - Zeiningen 340 m (40min) -
Sonnenberg 632m (1 h) - Galgen 449m (35min) - Rheinfelden 280m (1
h)
Hinweise:
Höhepunkte der zweiten Etappe sind die Ruine Alt Tierstein und der
kleine Flugplatz Schupfart mit seinem Ausflugsrestaurant sowie der
Aussichtsturm und die uralten Grenzsteine auf dem Sonnenberg. In
Rheinfelden lohnt sich die Besichtigung der Altstadt.
Beschreibung der Route:
Asphaltiert ist die Strecke von Frick bis zu den obersten Häusern von
Gipf, der Höhenweg über den Looberg, sowie 10 Minuten vor
Zeiningen, total rund 5 km (Ausweichmöglichkeit ist beschrieben).
Die ersten 10 Minuten auf dem Trottoir von Frick Richtung "Gipf-
Oberfrick" sind die unangenehmsten des Tages; kurz nach der
Unterführung des Bahngeleises in Gipf führt der Fricktaler Höhenweg
rechts in ein ruhiges Quartier. Nach einem Brücklein gehts an den
obersten Häusern vorbei ziemlich steil zur Anhöhe Egg hinauf, wo sich
das Strässchen zu einem schönen Wanderweg wandelt.
Blumenwiesen mit vielen Kirschbäumen (wir streifen den "Fricktaler
Chriesiweg") und fruchtbare Äcker erfreuen das Auge; eine Feuerstelle
lockt zur ersten Rast - hier die Richtung halten. Wir kommen an
verschiedenen Wildgehegen vorbei und wandern in einem Halbkreis
zum Wald hinauf. Bequemer Weg durch den Wald zur Ruine Alt
Tierstein, eine interessante, gut erhaltene Anlage auf drei
Geländestufen mit wunderschönem Blick ins Tal. Picknickplatz mit
Feuerstelle.
Für den Aufstieg auf den Tiersteinberg ist gut auf die blauen
Wegweiser zu achten; zuverlässig weisen sie uns auf meist schmalen
Pfaden im Zickzack zum langgezogenen Grat hinauf. Der bequeme
Gratweg, mit Feuerstellen und Aussichtspunkten, mit Blick bis in den
Schwarzwald hinaus, ist Wandergenuss pur. Auffallend sind die
ausrangierten Bunker. Bei der Wegkreuzung Fazedelle ist der schöne
Gratweg zu Ende, und wir machen eine Spitzkehre nach rechts.
Sanft führt uns der Weg bergab aus dem Wald, wo wir die Strasse
überqueren und zum Gebäude des Flugplatzes Schupfart gelangen. Bei
schönem Wetter kann man hier vom Restaurant aus dem Flugbetrieb
auf der Rasenpiste zuschauen (Kinderspielplatz nebenan).
Auf verwinkelter Route führen uns die blauen Wegweiser durch die
Felder. Unmarkierte Abzweigungen nicht beachten! Wo wir auf das
Teersträsschen zum Looberg treffen, folgt der Höhenweg diesem
Strässchen nach rechts, eine sonnige und aussichtsreiche Route hoch
über dem Tal, doch leider auf Hartbelag.
*Variante: Wer Wanderwege vorzieht, folgt hier dem gelben
Wegweiser nach links, zuerst bergab Richtung Hellikon
(Postautostation), dann kurz vor dem Dorf nach rechts Richtung
Chriesiberg.
Beim Weiler Looberg zweigt der Fricktaler Höhenweg nach rechts ab.
Über offene Felder und Waldstücke gelangen wir zu Punkt 508, wo die
gelben und die blauen Markierungen wieder zusammentreffen. Schöne
Sicht nach Bad Säckingen und in den Schwarzwald. 10 Minuten später
treffen wir im Wald auf eine gedeckte Picknickstelle. Kurz nach dem
Waldausgang weist ein Wegweiser überraschend nach rechts zu den
Zeininger Weinbergen. Eine steile Strasse führt zur Post und ins
Dorfzentrum von Zeiningen hinunter, ein typisches Fricktaler Dorf mit
alten Bauernhäusern.
In Zeiningen geht es durch den alten Dorfteil mit seinen Läden und
Restaurants auf die andere Seite des Tals und bergauf Richtung
Sonnenberg. Bald sind wir im Wald und steigen gleichmässig in die
Höhe. Auf schönem Gratweg, vorbei an alten Grenzsteinen (hier verlief
früher die Grenze zwischen der Eidgenossenschaft und Österreich),
wandern wir zum Sonnenberg, ein schöner Aussichtspunkt mit einem
90 Jahre alten Aussichtsturm. An Sonntagen ist das Turmstübli offen;
Bänke und Grill laden zur Rast ein.
Auf dem Abstiegsweg kommen wir an weiteren Picknickplätzen vorbei -
offenbar ist der Sonnenberg ein beliebter Ausflugsberg. Ein markanter
Punkt ist der Galgen, mit Ruhebänken und Sicht auf Magden. Hier
macht der Weg eine Spitzkehre. Durch den sturmgeschädigten Wald
gelangen wir zu einem Wegweiser, wo unser Weg die gelbe Route
wieder verlässt. Wir wandern weiter durch den Wald, parallel zur
immer lärmigerer Autobahn, die wir nach dem Waldausgang
überqueren. Die blauen Wegweiser führen uns durch ruhigere
Quartiere direkt zum Bahnhof von Rheinfelden.
In Rheinfelden lohnt sich die Besichtigung der Altstadt. Lohnenswert
ist auch ein Bad im Thermalwasser des Kurzentrums mit seinem Sole-
Aussenbad, der Saunalandschaft und dem orientalischen Hamam.
Interessant ist auch die Besichtigung der Brauerei Feldschlösschen
(Voranmeldung erforderlich). Eine weitere Möglichkeit wäre einen
Abstecher nach Laufenburg (Stadtführung( oder in die KulturWerk-
Stadt Sulz (http://www.kulturwerk-stadt.ch).
Routenbeschreibung PDF